Japan: Wirtschaftsdaten
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Die Einzelhandelspreise in Japan stagnierten im Juni den vierten Monat in Folge, aber Analysten befürchten, dass ein stärkerer Yen die Preise in Zukunft senken und die deflationären Gefahren erhöhen könnte. Daten der Bank of Japan (BOJ) zeigen, dass sich der wholesale price index (WPI) im Juni gegenüber Mai nicht veränderte, im Vergleich zum Vorjahr liegen die Preise im Schnitt 1 Prozent im Minus. Der Juni markiert damit den 21. Monat mit Rückgängen im Vergleich zum Vorjahr.
Der WPI stagnierte in den vergangenen Monaten und stoppte damit seinen Abwärtstrend, da besonders die Nachfrage nach Rohstoffen aus dem Ausland half. Doch der Anstieg des Yen um 10 Prozent könnte die Situation bald kippen, so die Befürchtung einiger Experten.
"Die Monat-zu-Monat Daten des WPI sind enttäuschend, schaut man sich den jüngsten Rückgang der Lagerbestände an, und deuten darauf hin, dass der deflationäre Druck anhalten wird," erklärt Takeshi Minami, leitender Ökonom bei UFJ Tsubasa Securities.
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