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07:58 Uhr, 17.04.2012

Japan: Verbrauchervertrauen steigt im März

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Verbrauchervertrauen im März gestiegen. Der entsprechende Indikator erhöhte sich saisonal bereinigt auf 40,3 Einheiten, wie die japanische Regierung am heutigen Dienstag mitteilte. Im Vormonat Februar wurde nur ein Wert von 39,9 Einheiten (revidiert von 39,5 Einheiten) erreicht. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem leicht schwächeren Wert von nur 40,0 Einheiten gerechnet. Unbereinigt erhöhte sich der Indikator auf 40,1 Einheiten, nach 39,1 Einheiten im Vormonat Februar.

Der Wert für den Monat Januar wurde ebenfalls revidiert. In einer ersten Lesung wurden hier 40,0 Einheiten angegeben, während in der neuen Berechnung ein Indexstand von 39,9 Einheiten für Januar gemessen wurde. Ein Wert über 50 Punkten signalisiert dabei, dass die Optimisten die Pessimisten überflügeln. Im Dezember wurde ein Stand 38,9 Einheiten und im November von 38,1 Punkten notiert.

Alle vier Subindizes konnten Zuwächse verzeichnen. So stieg der Index für die generelle Wirtschaftssituation und den Lebensunterhalt von 40,7 Einheiten im Vormonat auf 41,1 Punkte. Der Indikator für das Einkommenswachstum erhöhte sich von 39 auf 39,4 Einheiten. Der Beschäftigungsindex legte von 37,9 Einheiten auf 38,6 Zähler zu. Der Index der die Bereitschaft der Verbraucher zum Kauf von langlebigen Gütern anzeigt, stieg marginal von 42 Einheiten auf 42,1 Zähler.

Im März wurden 6.720 Haushalte befragt. Darunter waren 2.106 Ein-Personenhaushalte und 4.704 Mehr-Personenhaushalte. Insgesamt blieb der Wert aber relativ schwach. In den Jahren 2004 bis 2008 lag der Index vor der Finanzkrise im Schnitt bei 45,5 Punkten, so dass das Niveau früherer Jahre noch nicht wieder erreicht worden ist.

Der Bericht des Verbrauchervertrauens misst das Vertrauen, dass die einzelnen Haushalte in die Leistung der Wirtschaft haben.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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