Kommentar
18:30 Uhr, 15.03.2006

Japan: Sprung auf den Nikkei-Sprinter

Nach einer langen Seitwärtsphase zwischen September 2003 bis April 2005 – hier pendelte der japanische Leitindex Nikkei 225 zwischen etwa 10.000 und 12.000 Punkten –, folgte eine fulminante Rally. Diese führte im Februar 2006 in der Spitze auf einen Höchststand von etwa 16.800 Punkten, also ein Anstieg von etwas über 50 %. Seitdem verschnauft der Nikkei und pendelt um die 16.000-Punkte-Marke.

Sprint Zertifikate machen auch aus kleinen Kursanstiegen doppelte Gewinne

Aufgrund der herausragenden Performance des letzten Jahres wird es dieses Jahr natürlich schwer werden, derart hohe Renditen zu erzielen.
Dabei liefern Sprint Zertifikate die perfekte Struktur, um auch von geringen Kursanstiegen überproportional zu profitieren.
Die Funktionsweise ist einfach: Ab einem Startkurs verdoppeln sich die Gewinne bis zu einer bestimmten Höhe. Somit kann ein Investor in einer bestimmten Bandbreite deutlich mehr Rendite erzielen als mit dem Basiswert selbst. Sinkt der Kurs entgegen den Erwartungen, erzielt der Anleger die gleiche Rendite wie mit dem Basiswert. Damit liegt der Vorteil von Sprint Zertifikaten auf der Hand: eine deutliche Outperformance zwischen dem so genannten Start- und dem Zielkurs. Jedoch ist bei der Auswahl darauf zu achten, auf welcher Höhe die verschiedenen Schwellen liegen. Steigt der Basiswert über den Zielkurs, erhält der Anleger den Maximalbetrag. Dieser liegt über dem Zielkurs und ist gleichzeitig die maximale Auszahlung.

Der Börse Go Tipp:

Aktuell notiert der Nikkei 225 bei 16.319 Punkten.
Das währungsgesicherte Sprint Zertifikat CZ 7598 bietet sich deshalb an, da der Startkurs auf etwa diesem Niveau bei 16.000 Punkten liegt. Ab diesem Level beginnt die Verdopplung der Kursgewinne. Der Zielkurs liegt bei 18.500 Punkten.
Notiert der Nikkei am Laufzeitende beispielsweise bei 17.000 Punkten, erhält der Anleger 180 Euro ausgezahlt. (16.000 Startkurs + (2 mal 1000 Punkte Differenz zum Startkurs) = 18.000 Punkte: Bezugsverhältnis 100:1 ergibt 180 Euro. Das Zertifikat ist währungsgesichert. Sollte nun der Nikkei 225 bis zum Ende der Laufzeit auf oder über 18.500 Punkte steigen, erhält der Anleger den Maximalbetrag von EUR 210 ausgezahlt.
Erst wenn der Index unter dem Startkurs schließt, wird der Anleger eins zu eins an der Entwicklung beteiligt. Der Vorteil dabei: Die Verluste verdoppeln sich nicht, nur die Gewinne Schließt der Index beispielsweise bei 14.000 Punkten, erhält der Anleger 140 Euro.

Sprint Zertifikat auf den Nikkei 225

Emittent / WKN:

Commerzbank / CZ7598

Laufzeit:

14.06.2007

Startkurs:

16.000 Punkte

Zielkurs:

18.500 Punkte

Maximaler Auszahlbetrag:

210 Euro

Preis des Zertifikats (15.3.2006)

Geld / Brief: ca. 161,35 Euro / 162,35 Euro

Quelle: www.boerse-go.de

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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