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11:11 Uhr, 31.08.2004

Japan schließt sich dem schwachen Trend an

Der japanische Aktienmarkt konnte sich der Schwäche der Weltmärkte am Montag nicht entziehen und fiel um 0,92 % auf 11.081,79 Yen. Der marktbreitere Topix-Index beendet die längste Gewinnserie seit über 14 Jahren und gibt um 0,74 % auf 1.129,55 Zähler ab.

Enttäischend war die Industrieproduktion im Monat Juli in Japan ausgefallen. Wie das Handelsministerium am Dienstag in Tokio verkündete, stagnierte die Industrieproduktion im Juli gegenüber dem Vormonat und enttäuschte damit die Markterwartungen, die von einem Zuwachs ausgegangen waren. Nach einem Rückgang um 1.3% im Juni waren der Großteil der Volkswirte von einem Anstieg ausgegangen. Die Zahl der verkauften Güter in der japanischen Industrie stieg im Juli um 0.4%, während die Lagerbestände um 2% zurückgingen, so das Ministry of Economy, Trade and Industry.

Sumitomo Mitsui Financial Group gibt bekannt, kein erneutes Gebot für die Übernahme von UFJ Holdings abgeben zu wollen, sollte UFJ die aktuelle Offerte ablehnen. Theoretisch sei ein erneutes Gebot als Option zu erwägen, jedoch sei zum jetzigen Zeitpunkt ein solches nicht geplant, so das Unternehmen am Dienstag. Am 10. September läuft eine Frist aus, nach der das Direktorium von UFJ über die Annahme des Gebots abstimmen wolle.

Im Zuge einer Prognosenerhöhung durch den Stahlhersteller JFE Holdings Inc. konnte der Stahlsektor sich am Montag dem allgemeinen schwachen Trend entziehen. JFE stiegen um 90 auf 2980 Yen. Schwächer entwickelte sich KDDI - die Aktien büßten um 3,49 % auf 526.000 Yen ein.

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