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09:15 Uhr, 23.03.2011

Japan: Rettungsarbeiten bei Fukushima 1 aufgrund hoher Strahlung unterbrochen

Tokio (BoerseGo.de) - Nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima gehen die Rettungsarbeiten nur mühsam voran. Hohe Strahlung und Hitze unterbrechen die Arbeiten bei Fukushima 1 immer wieder. So mussten am Mittwoch die Arbeiten zur Instandsetzung der Technik in Reaktor 2 am Mittwoch unterbrochen werden, da die Strahlung zu sehr anstieg. Laut der Nachrichtenagentur Kyodo wurde eine Radioaktivität von 500 Millisievert pro Stunde gemessen. Die natürliche Strahlung wird mit 2 Millisievert pro Jahr angegeben.

Nachdem in Block 3 des Reaktors die Beleuchtung im Kontrollraum wieder hergestellt und die Messinstrumente wieder in Betrieb genommen wurden, soll dies nun auch in Block 2 geschehen. Block 3 soll unterdessen weiter durch die Feuerwehr und Hilfskräfte gekühlt werden. Dies teilte der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde NISA, Hidehiko Nishiyama, mit.

In Block 1 war die Temperatur zwischenzeitlich auf bis zu 400 Grad Celsius angestiegen. Wasserkühlungen drückten die Temperatur aber auf 360 Grad Celsius herunter. Jedoch sei der Block nur für eine maximale Temperatur von 300 Grad Celsius konstruiert worden, wie es weiter hieß.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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