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08:14 Uhr, 22.03.2011

Japan: Regierung und Tepco wollen Meerwasser auf Radioaktivität untersuchen

Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Regierung und der Kernkraftwerkbetreiber Tokyo Electric Power (Tepco), haben am heutigen Dienstag damit begonnen die Auswirkungen der Nuklearkatastrophe in Japan auf das Meer zu untersuchen. Die Untersuchungen wurden eingeleitet, nachdem stark erhöhte Radioaktivität in Meereswasser in der Nähe des beschädigten Atomkraftwerkes Fukushima 1 gemessen wurde.

Die erhöhte Radioaktivität im Meerwasser wäre nicht sofort für den Menschen gefährlich, wie die Regierung mitteilte. Jedoch sind die Werte deutlich über dem Normbereich und lassen Sorgen über eine Verstrahlung des Meerwassers und die damit verbundenen Auswirkungen auf Fischereiprodukte aufkommen.

Daher will das Ministerium für Technologie und Wissenschaften genaue Messungen im Meer an acht Stellen im Abstand von 10 Kilometern und im Radius von 30 Kilometern des Fukushima 1-Kraftwerkes vornehmen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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