Japan: Regierung und Notenbank wollen enger zusammenarbeiten
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Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) und die Regierung in Tokio wollen in Zukunft bei der Bekämpfung der hartnäckigen Deflation enger zusammenarbeiten. Der japanische Finanzminister Taro Aso hat am heutigen Freitag bestätigt, dass eine neue Vereinbarung zwischen der Notenbank und der Regierung dafür sorgen wird, dass das Inflationsziel von 2 Prozent erreicht wird. Dies berichtet die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei.
„Das wichtigste ist, dass wir die Zusammenarbeit zwischen der Regierung und der Notenbank stärken und gegenseitige Beschuldigungen vermeiden, falls wir das Inflationsziel von 2 Prozent nicht erreichen sollten“, sagte Finanzminister Taro Aso auf einer Pressekonferenz. Der Kommentar wurde von Aso nach einem vorherigen Treffen mit dem BOJ-Gouverneur Masaaki Shirakawa und dem Wirtschaftsminister Akira Amari gemacht.
Wie Aso weiter mitteilte, soll die neue Vereinbarung schriftlich in einem neuen Dokument festgehalten werden, welches nach der kommenden Notenbanksitzung am 21. und 22. Januar publiziert wird. Bei der Ausarbeitung der genauen Details der neuen Vereinbarung wurden bereits große Fortschritte gemacht, ergänzte Aso.
Außerdem unterstrich der Finanzminister, dass die Geldpolitik alleine die wirtschaftliche Stagnation in Japan nicht lösen kann, falls diese nicht durch eine entsprechende Fiskalpolitik und eine wirtschaftliche Wachstumsstrategie unterstützt wird.
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