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08:05 Uhr, 22.05.2013

Japan: Notenbank setzt Lockerung der Geldpoltik unverändert fort

Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Notenbank Bank of Japan (BoJ) sieht die heimische Wirtschaftslage optimistischer. . „Die Wirtschaft hat begonnen, anzuziehen“, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Mittwoch nach Abschluss zweitägiger Beratungen in Tokio mitteilte. Im Vormonat März hieß es lediglich „der Abschwung ist zu Ende gegangen“. Wie die Notenbank weiter mitteilte, soll die eingeschlagene aggressive Lockerung der Geldpolitik vorerst unverändert beibehalten werden. Wie im April angekündigt, soll die Geldbasis um rund 60 bis 70 Billionen Yen im Jahr ausgeweitet werden.

Mit den Maßnahmen will die BoJ das angestrebte Inflationsziel von 2 Prozent in zwei Jahren erreichen. Japan leidet seit über 15 Jahren unter einer hartnäckigen Deflation. Die neue BoJ-Führung unter BoJ-Chef Haruhiko Kuroda will die Deflation mit allen Mitteln bekämpfen. Deflation belastet das Wirtschaftswachstum eines Landes, da Verbraucher und Unternehmen von weiter fallenden Preisen ausgehen, und daher bei Konsum- und Investitionsentscheidungen zögern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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