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17:36 Uhr, 05.09.2013

Japan: Notenbank hält an lockerer Geldpolitik fest

Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Notenbank hält unverändert an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Das Ziel für die jährliche Ausweitung der Geldbasis bleibt wie erwartet bei 60 bis 70 Billionen Yen, wie die Bank of Japan am Donnerstag mitteilte.

Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Notenbank hält unverändert an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Das Ziel für die jährliche Ausweitung der Geldbasis bleibt wie erwartet bei 60 bis 70 Billionen Yen, wie die Bank of Japan am Donnerstag mitteilte. Die Konjunktureinschätzung der Bank of Japan wurde unterdessen leicht angehoben. Angesichts steigender Investitionen und einer stabilen Nachfrage der Verbraucher sieht die Notenbank eine wirtschaftliche Erholung in Japan.

Die Notenbank will innerhalb von zwei Jahren einen Anstieg der Inflationsrate auf 2% erreichen. Sollte dieses Ziel durch eine mögliche Anhebung der Mehrwertsteuer gefährdet werden, könnte die Geldpolitik weiter gelockert werden, sagte Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda.

Japan leidet seit über 15 Jahren unter einer hartnäckigen Deflation. Die neue BoJ-Führung will die Deflation mit allen Mitteln bekämpfen. Deflation belastet das Wirtschaftswachstum eines Landes, da Verbraucher und Unternehmen von weiter fallenden Preisen ausgehen, und daher bei Konsum- und Investitionsentscheidungen zögern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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