Japan mit Rekordhoch
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Nikkei-ETFs kamen 2014 kaum vom Fleck. Zuletzt ging es für den Japan-Index aber deutlich nach oben.
Außer Spesen nicht gewesen? Dieser Meinung waren im Laufe dieses Jahres mit Sicherheit einige Anleger bezüglich ihres Japan-Investments. Im vergangenen Jahr noch der Börsen-Überflieger, ist Japan zuletzt auf dem Boden der Tatsachen angekommen. In diesem Jahr war bisher kaum Rendite möglich. Angesichts der schwachen Börsenphasen im Sommer, kann man diese Entwicklung aber auch positiv sehen: Denn merklich geschwächelt hat der japanische Aktienmarkt auch nicht. Zuletzt ist der Nikkei gar auf ein Sieben-Jahres-Hoch geklettert – und das obwohl die bisherige Jahres-Performance unter einem Prozent liegt. Dies zeigt, wie der Nikkei während der letzten Monate am Rekord gekratzt hat – und wie unangebracht Japan-Pessimisten diesen Umstand beurteilt haben.
Stimmung in der Industrie weiterhin gut
Insbesondere der schwache Yen sorgte dafür, dass Export-Titel zuletzt Rückenwind bekamen und deutlich nach oben kletterten. In den Monaten davor hatte die Anhebung der Mehrwertsteuer für Verunsicherung gesorgt. Viele Kommentatoren sahen darin Gift für die noch immer schwache Konjunktur. Zuletzt wurde bekannt, dass Premierminister Shinzo Abe Volkswirte hinzu ziehen will, um eine neuerliche Steuererhöhung zu diskutieren. Es ist nicht ausgeschlossen, dass kein vergleichbarer Schritt erfolgt, sollten die Ökonomen Bedenken äußern. Ungeachtet dieser Diskussion zeigte sich der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im September noch immer robust. Ein Wert von 51,7 lag zwar unter den Erwartungen, zeigt aber noch immer ein klares Wachstum an. Damit blieb der Indikator schon zum vierten Mal in Folge im positiven Bereich.
Namhafte Unternehmen in einem Index
Anleger, die daran glauben, dass auch die Börse dieser positiven Entwicklung bald wieder Rechnung tragen wird, sollten sich Nikkei-ETFs näher ansehen. Der Nikkei vereint 225 der wichtigsten japanischen Bluechips. Der db x-trackers Nikkei 225 UCITS ETF (WKN: DBX0NJ) bildet den Index nahezu eins zu eins ab. Mit dabei sind Unternehmen wie Kyocera, Honda oder Softbank. Im laufenden Jahr erzielte der ETF eine Rendite von 0,66 Prozent, die Gesamtkostenquote liegt bei 0,25 Prozent.
Von Nico Popp
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