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10:42 Uhr, 11.01.2013

Japan mit Leistungsbilanzdefizit

Tokio (BoerseGo.de) – Japan hat im Monat November ein Leistungsbilanzdefizit ausgewiesen. Das Leistungsbilanzdefizit wurde mit 222,4 Milliarden Yen ausgewiesen, wie das Finanzministerium am heutigen Freitag mitteilte. Es ist das erste Leistungsbilanzdefizit seit 10 Monaten. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten lediglich mit einem Rückgang um 17,1 Milliarden Yen gerechnet. Im Vormonat Oktober wurde noch ein Überschuss von 376,9 Milliarden Yen notiert.

Die Handelsbilanz wies gleichzeitig ein Defizit von 847,5 Milliarden Yen aus, was ebenfalls unter den Erwartungen lag. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Defizit von 832 Milliarden Yen gerechnet. Im Oktober wurde ein Handelsbilanzdefizit von 450,3 Milliarden Yen ausgewiesen.

Die Exporte sanken im November um 4,2 Prozent im Jahresvergleich auf 4.778,9 Milliarden Yen, nach einem Exportwert von 4.946,6 Milliarden Yen im Vormonat. Die Importe stiegen gleichzeitig um 0,8 Prozent im Jahresvergleich auf 5.626,3 Milliarden Yen an. Im Vormonat Oktober wurde ein Wert von 5.396,9 Milliarden Yen notiert.

Die bereinigte Leistungsbilanz wurde mit einem Überschuss von 227,4 Milliarden Yen notiert, nachdem im Vormonat ein Defizit von 414,1 Milliarden Yen ausgewiesen wurde. Ökonomen hatten hier einen Überschuss von 310 Milliarden Yen erwartet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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