Japan: Maßnahmen gegen Kursverfall
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Die japanische Regierung will eine Reihe von Maßnahmen einleiten, die es Unternehmen erleichtern sollen, eigene Aktien zurückzukaufen und wird die Regeln für das Leerverkaufen von Aktien verschärfen. Ziel soll nicht die Erhöhung von Aktienkursen, sondern vielmehr die Verbesserung der Funktionalität und Effizienz der Börsenplätze sein. Dabei arbeite man mit den regionalen Börsenplätzen in Japan und mit anderen Ländern zusammen. Auch habe man mit institutionellen Anlegern Rücksprache gehalten und sie aufgefordert, bei beabsichtigten Aktienverkäufen auf die Verfassung des Marktes Rücksicht zu nehmen. Die japanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Surveillance Commission solle darüber hinaus ihre Arbeiten intensivieren, um das Vertrauen der Investoren zu stärken. Analysten befürchten jedoch, dass die Maßnahmen zu spät greifen werden, um noch eine Auswirkung bis zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März zu haben. Darüber hinaus wird kritisiert, dass sie nichts an den wirklich kursbelastenden Faktoren ändern - wie der hohen Verschuldung des Bankensektors, der Irakkrise oder der schwachen Wirtschaft.
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