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10:14 Uhr, 18.01.2013

Japan: Kaufhausumsätze steigen

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Umsätze in Kaufhäusern im Jahr 2012 gestiegen. Die Kaufhausumsätze legten um 0,3 Prozent im Jahresvergleich auf 6,14 Billionen Yen zu, wie die Japan Department Stores Association (JDSA) am Vortag mitteilte. Es ist der erste Jahresanstieg seit 16 Jahren. Begründet wurde der höhere Umsatz unter anderem mit der Erholung nach der schweren Naturkatastrophe im März 2011. Die Verbraucher kauften wieder verstärkt qualitative Güter, so die JDSA.

Alleine im Monat Dezember wurde jedoch ein Rückgang um 1,3 Prozent auf 16,5 Milliarden Yen im Jahresvergleich notiert. Im Vormonat November wurde hingegen noch ein Anstieg um 2,2 Prozent ausgewiesen. Es war der erste Anstieg seit sieben Monaten.

Der Rückgang im Dezember wurde durch die schwache Nachfrage für Winterkleidung begründet, nachdem sich die Nachfrage im Vormonat November stärker zeigte. Außerdem drückten die Wahlen in Japan im Dezember auf die Kauffreude der Verbraucher, wie es weiter hieß.

Die JDSA analysiert die Daten von 86 Unternehmen welche zusammen 249 Kaufhäuser betreiben und welche bereits seit über einem Jahr geöffnet haben (Same Store-Basis).

In Tokio sanken die Gesamtumsätze von 26 Kaufhäusern im Dezember um 1,1 Prozent im Jahresvergleich, so die JDSA. Es ist der erste Rückgang im Jahresvergleich seit zwei Monaten, nach einem Plus von 3,1 Prozent im Vormonat November.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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