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10:22 Uhr, 13.11.2012

Japan: Kansai Electric verhandelt mit Banken um Kredite

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Tokio/Ōsaka (BoerseGo.de) - Der japanische Versorger Kansai Electric mit Sitz in Ōsaka benötigt frisches Kapital. Noch vor dem Jahresende will sich der Stromkonzern rund 300 Milliarden Yen von mehreren Großbanken leihen. Die Verhandlungen mit vier Großbanken befinden sich bereits in der finalen Phase, wie die japanische Zeitung Mainichi Shimbun am heutigen Dienstag berichtet.

Der Versorger, der die Metropolregion um Ōsaka bedient, steht derzeit in Verhandlungen mit der Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, Sumitomo Mitsui Banking Corp., Mizuho Corporate Bank und der Development Bank of Japan wie Mainichi Shimbun weiter berichtet. Die Banken haben mit dem Versorger einen Business-Plan aufgestellt, der auch eine Anhebung der Energiekosten beinhaltet, wie aus dem Bericht hervorgeht.

Nach der Natur- und Nuklearkatastrophe von Fukushima im März des Vorjahres wurde der Energiebezug aus Atomkraftwerken in Japan deutlich reduziert und die Energiegewinnung aus Wärmekraftwerken hochgefahren. Dies führte zu einer deutlichen Kostensteigerung mit welcher japanische Stromversorger zu kämpfen haben. Kansai Electric war dabei besonders abhängig von der Kernenergie.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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