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11:24 Uhr, 24.10.2001

Japan: Kampf gegen DRAM-Niedrigpreise

Die größten Chiphersteller Japans könnten eine Klage einreichen. Man möchte erreichen, dass ausländische Chiphersteller bestraft werden, wenn sie versuchen, DRAM Speicherchips im japanischen Markt zu verhökern.

NEC Corp und Toshiba, die beiden größten Chiphersteller Japans, gaben den oder die Unternehmen nicht preis, die angeklagt werden sollen. Allerdings vermuten Marktbeobachter, dass südkoreanische Unternehmen das Ziel sein werden, da diese die Preise im DRAM-Sektor am machtvollsten diktieren können.

"Wenn man auf den jetzigen DRAM-Markt schaut, ist es klar, dass es da unfaire Preise gibt, die gegen die Marktgesetze verstoßen," so ein Unternehmenssprecher von NEC. "Demzufolge werden wir in der Zukunft alle Maßnahmen ergreifen."

Um 1980 waren es japanische DRAM-Hersteller, die amerikanische Unternehmen durch Preispolitik aus dem Markt drängten. Nun könnte ein neues Kapital anfangen, wo nun japanische Chiphersteller von koreanischen und taiwanesischen Unternehmen aus dem Markt gedrängt werden.

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