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11:06 Uhr, 29.01.2013

Japan: Investitionen in Bauprojekte höher gesehen

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan werden die Binneninvestitionen in Bauprojekte im Fiskaljahr 2013 zum dritten Jahr in Folge höher gesehen. Das gesamte Investitionsvolumen dürfte um 7,7 Prozent im Jahresvergleich auf 47,33 Billionen Yen ansteigen, wie das Research Institute of Construction and Economy prognostiziert.

Die Bauinvestitionen der Regierung dürften um 12,2 Prozent auf 20,21 Billionen Yen zulegen, so das Institut. Hier treiben neue Straßenbauprojekte sowie ein Anstieg der Aufwendungen für Tunnel und Brücken an. Es wäre das erste Mal seit neun Jahren, dass die Marke von 20 Billionen Yen überschritten würde und außerdem das erste Mal seit dem Jahr 1992 mit einem zweistelligen Wachstum. Ein großer Teil der Arbeiten steht in Verbindung mit Wiederaufbauarbeiten nach der verheerenden Naturkatastrophe vom 11. März 2011.

Die Ausgaben des Privatsektors für den Hausbau dürften den Schätzungen des Institutes zufolge zum vierten Jahr in Folge steigen. Es wird mit einem Anstieg um 5,4 Prozent auf 14,42 Billionen Yen im Fiskaljahr 2013 gerechnet.

Die Ausgaben des Privatsektors die nicht mit dem Hausbau in Verbindung stehen dürften um 3,8 Prozent auf 12,7 Billionen Yen zulegen. Hier dürfte der Bau neuer Warenhäuser und Mobilfunkstationen antreiben, so das Research Institute of Construction and Economy.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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