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08:48 Uhr, 09.02.2012

Japan: Im Umlauf befindliche Geldmenge steigt im Januar

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Geldmenge im Januar erneut gestiegen. Die Geldmenge M2 kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Prozent, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Donnerstag mitteilt. Im Dezember wurde ein Anstieg von 3,2 Prozent (revidiert von 3,1 Prozent) gemessen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 3,1 Prozent gerechnet.

Die Notenbank sieht in dem Anstieg ein Zeichen, dass die japanischen Unternehmen und Privatpersonen es vorziehen Geld direkt in bar zur Verfügung zu haben.

Die durchschnittliche im Umlauf befindliche Menge M2 (entspricht Banknoten, Münzen, Sichteinlagen und Spareinlagen) wurde mit 808,3 Billionen Yen angegeben. Die Menge der Sichteinlagen (Bankguthaben ohne Laufzeit oder Kündigungsfrist) wurde dabei mit 450,3 Billionen Yen angegeben.

Die Geldmenge M3 (Enthält Geldmenge M2 und Termineinlagen) erhöhte sich im Januar im Jahresvergleich um 2,6 Prozent auf 1.113,2 Billionen Yen. Die Geldmenge M1 (Banknoten, Münzen und Sichteinlagen) stieg im Januar um 5,0 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Anstieg um 5,3 Prozent im Dezember.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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