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07:19 Uhr, 21.05.2012

Japan: Gesamtwirtschaftsindex schwächt sich im März erneut ab

Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Gesamtwirtschaftsindex (all industry activity) hat sich im März erneut schwächer gezeigt. Der Index fiel um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, wie das Ministry of Economy,Trade and Industry (METI) am heutigen Montag mitteilte. Es ist der dritte Rückgang in Folge. Begründet wurde das Minus vor allem mit einer Kontraktion im Bausektor.

Im Vormonat Februar lag der Rückgang in dem Gesamtwirtschaftsindex nur bei 0,1 Prozent. Im Januar wurde aber noch ein höherer Rückgang von 1,0 Prozent im Monatsvergleich notiert. Im Dezember wurde hingegen ein Plus von 1,7 Prozent registriert. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem schwächeren Rückgang im März von nur 0,1 Prozent gerechnet.

Unter den Subindizes zeigte sich ein gemischtes Bild. Im Bausektor fiel die Aktivität im März deutlich um 5,1 Prozent im Monatsvergleich, nach einem Plus von 4,2 Prozent im Vormonat Februar. Der Index der öffentlichen Dienstleistungen (Index of government services) zeigte sich im März hingegen stabil, nach einem Minus um 0,8 Prozent im Februar. Die Industrieproduktion legte im Monatsvergleich um 1,3 Prozent im März zu, nach einem Minus um 1,6 Prozent im Vormonat. Die Aktivität im Dienstleistungssektor zeigte sich im März um 0,6 Prozent schwächer, nachdem er im Februar unverändert notierte.

Im Jahresvergleich stieg der Gesamtwirtschaftsindex im März um 5,5 Prozent, nach einem Anstieg um 1,6 Prozent im Februar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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