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09:59 Uhr, 19.07.2012

Japan: Gesamtwirtschaftsindex kühlt sich im Mai ab

Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Gesamtwirtschaftsindex (all industry activity) hat sich im Mai etwas abgekühlt. Der Index sank um 0,3 Prozent im Monatsvergleich, wie das Ministry of Economy,Trade and Industry (METI) am heutigen Donnerstag mitteilte. Zuvor stieg der Index zwar im April, sank aber davor drei Mal in Folge. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Rückgang im Mai von 0,2 Prozent gerechnet.

Im Vormonat April stieg der Indikator um 0,1 Prozent. Im März sank der Index hingegen noch um 0,3 Prozent und im Februar wurde ein Minus von 0,1 Prozent notiert. Im Januar wurde noch ein stärkerer Rückgang von 1,0 Prozent im Monatsvergleich notiert. Im Dezember wurde hingegen ein Plus von 1,7 Prozent registriert.

Unter den Subindizes zeigte sich ein gemischtes Bild. Der Bausektor erholte sich im Mai deutlich um 9,6 Prozent im Monatsvergleich. Der Index der öffentlichen Dienstleistungen (Index of government services) sank hingegen um 0,2 Prozent. Die Industrieproduktion fiel im Monatsvergleich um 3,4 Prozent. Die Aktivität im Dienstleistungssektor zeigte sich im Mai um 0,7 Prozent höher.

Im Jahresvergleich kühlte sich der Anstieg im Gesamtwirtschaftsindex im Mai auf 3,2 Prozent ab, nach einem Plus von 4,1 Prozent im April, 5,5 Prozent im März und 1,6 Prozent im Februar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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