Japan – Gaspedal statt Tapering
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Erwähnte Instrumente
- Sprint Zertifikat auf NikkeiAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Der japanische Leitindex konnte 2013 angetrieben von der wohl expansivsten Notenbankpolitik innerhalb der Industrieländer auf Yen-Basis um gut 54 Prozent zulegen. Laut „goldundaktien.com“ gehen viele Experten kurz- bis mittelfristig von einer weiteren Aufwärtsentwicklung des Nikkei 225 aus, zumal die japanischen Währungshüter den Geldhahn im laufenden Jahr noch mehr aufdrehen und weitere 60 bis 70 Billionen Yen in den Markt pumpen wollen. Um den negativen konjunkturellen Effekt der für 1. April 2014 geplanten Erhöhung der Konsumsteuer von fünf auf acht Prozent auszugleichen, könnten die geldpolitischen Maßnahmen sogar noch zusätzlich ausgeweitet werden. Als weitere treibende Faktoren werden die ausländischen Kapitalzuflüsse, das sehr niedrige Zinsumfeld, sowie auf Unternehmensseite die währungsbedingt guten Export-Bedingungen und der Anstieg der Übernahmetätigkeiten genannt.
Droht der finanzielle Kollaps?
Allerdings dürfen in Japan auch die Risiken nicht übersehen werden, die laut „goldundaktien.com“ längerfristig gesehen v.a. in der immensen Verschuldung von über einer Billiarde Yen lauern, was pro Kopf einem Wert von unglaublichen 60.000 Euro entspricht. Einige Experten prognostizieren dem Land deshalb schon die Zahlungsunfähigkeit und den Zusammenbruch des Finanzsystems. Ein weiteres gravierendes Problem, das die wirtschaftliche Entwicklung hemmt, stellt die starke Überalterung und damit verbunden die geringe Flexibilität der Bevölkerung dar.
2-facher Hebel auf der Oberseite
Wer in den japanischen Aktienmarkt investiert, sollte wegen der starken Abwertung beim Yen auf jeden Fall ein Produkt mit Währungsschutz bevorzugen. Denn hätte man im vergangenen Jahr darauf verzichtet, wäre mit plus 25 Prozent zwar immer noch ein erklecklicher, aber letztendlich doch nur knapp halb so hoher Gewinn als bei einem Nikkei 225-Quanto-Papier auf dem Euro-Anlegerkonto gelandet. Auch HSBC Trinkaus bietet ihren neuen noch bis 17. Februar zeichenbaren Sprinter auf das japanische Leitbarometer mit einer zusätzlichen Währungssicherung an, bei dem ein Indexpunkt einem Euro entspricht. Wie bei dieser Struktur üblich, kann der Investor zwischen Start- und Stoppmarke doppelt an Indexanstiegen partizipieren. Allerdings ist dafür im Gegenzug eine weitere Beteiligung an darüber hinausgehenden Zugewinnen ausgeschlossen. Bei dem vorliegenden Produkt beginnt der 2-fache Hebel bei 100 Prozent des am 18. Februar nach Zeichnungsende festgelegten Referenzkurses zu laufen. Das Ziel wird 7,50 Prozent über dieser Schwelle definiert. Sollte der Nikkei 225 also genau ein Jahr später bei Fälligkeit auf bzw. über der Stoppmarke von 107,50 Prozent notieren, winkt dem Anleger eine Rückzahlung in Höhe von 115 Prozent des Nennbetrages bzw. 115 Euro. Würde der Index beispielsweise nur fünf Prozent zulegen, würde der Rückzahlungsbetrag aufgrund des Hebels bereits 110 Euro betragen. Sollte der Basiswert dagegen am Ende unterhalb der Startmarke von 100 Prozent zum Stehen kommen, zeigt sich ein weiterer Vorteil des Spint-Zertifikats. Denn anders als z.B. bei einem herkömmlichen Hebel-Papier wirkt der Leverage hier nicht in beide Richtungen, sondern nur nach oben. Ein möglicher Indexverlust würde deshalb auch nur einfach an den Investor weitergegeben. Da die Struktur nur auf die Hebelwirkung zwischen Start- und Stoppmarke fokussiert, wird hier auf einen kostspieligen Teilschutz verzichtet.
Der BörseGo Tipp:
Das neue währungsgesicherte Sprint-Zertifikat eignet sich für Anleger, die beim Nikkei 225 auf Jahressicht nur noch eine begrenzte Aufwärtsentwicklung sehen. Da hier die Chance auf eine Seitwärtsrendite fehlt, muss der Basiswert aber auf jedem Fall leicht ansteigen, im Idealfall genau bis zur Stoppmarke bei 107,50 Prozent, um die Maximalauszahlung von 115 Euro zu ermöglichen.
Nikkei 225 Sprint-Zertifikat (quanto) |
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Emittent/WKN: |
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Laufzeit: |
25.02.2015 |
Preis: (in Zeichnung bis 17.02.2014) |
Ausgabepreis: 100 € (kein Agio) |
HSBC Trinkaus / TD0TCW |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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