Japan: Exportüberschuss + 11,3 %
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Der Überschuss der japanischen Außenhandelsbilanz ist im November zum fünften Mal in Folge angestiegen. Er legte gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,3 Prozent auf 990 Milliarden Yen oder rund 9,3 Milliarden US-Dollar zu.
Der Blick ins Detail verrät allerdings, dass diese erfreuliche Bilanz auf wackligen Füßen steht. So waren lediglich die Importe noch stärker geschrumpft als die Ausfuhren. Vor allem der gefallene Dollarkurs ließ die Exporte um 2 Prozent auf 4,5 Billionen Yen zurückgehen. Unter anderem der gestiegene Ölpreis schmälerte die Importe um 5,2 Prozent auf 3,56 Billionen Yen.
Erfreulich entwickelten sich die Exporte in den asiatischen Raum (ohne China), die um satte 63 Prozent auf 513 Milliarden Yen kletterten. Die Ausfuhren ins boomende Nachbarland China legten um 20,9 Prozent auf 551 Milliarden Yen zu.
Dagegen geriet der Überschuss gegenüber den USA vor allem wegen des starken Yen ins Wanken; er schrumpfte um 29,8 Prozent auf 548 Milliarden Yen. Hier gingen die Importe um 9,7 Prozent auf 541 Milliarden Yen zurück, die Exporte verringerten sich dagegen um beträchtliche 21,1 Prozent auf 1,09 Billionen Yen.
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