Japan: Exportaufträge für Schiffe rückläufig
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Exportaufträge für Schiffe im Januar zurückgegangen. Die Exportaufträge sanken im Jahresvergleich um 18,9 Prozent auf 527.525 Bruttotonnen, wie die Japan Ship Exporters' Association (JSEA) am Freitag mitteilte. Die Aufträge für Schiffe die in Übersee registriert werden sanken bereits zum zweiten Monat in Folge, wie es weiter hieß.
Hier wurden im Januar zehn Bestellungen notiert und damit drei weniger als noch im Vorjahr. Neun der in Auftrag gegebenen Schiffe waren Frachter zum Transport von Kohle und Eisenerz, das andere Schiff war ein allgemeiner Frachter. Die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Werften steigt mit dem sinkenden Yen wieder an, aber die Binnennachfrage zeigt sich weiterhin schwach, so die Vereinigung.
Das Bauvolumen per Ende Januar lag über 26,06 Millionen Bruttotonnen, wie es von der JSEA weiter hieß. Das entspricht einem Rückgang um 1,5 Millionen Tonnen im Vergleich zum Dezember.
Begründet wurde die Schwäche der Neuaufträge mit der Überversorgung resultierend durch die hohe Auftragsvergabe von Schiffen vor der Wirtschaftskrise des Jahres 2008. Jedoch nehmen die Verhandlungen für neue Aufträge durch die steigende Nachfrage aus Griechenland und Taiwan in Folge der niedrigen Preise wieder zu, so die JSEA.
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