Japan: Dunkle Wolken am Horizont
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die konjunkturellen Aussichten für Japan werden nach Einschätzung der Experten von ING Investment Management immer düsterer. Die Experten haben daher ihre Übergewichtung des japanischen Aktienmarktes auf neutral zurückgefahren. Die prekäre Situation des japanischen Staatshaushalts erlaube keine umfangreichen Konjunkturprogramme. Gleichzeitig belaste der starke Yen die Erträge der exportabhängigen japanischen Wirtschaft, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar. Eine erneute Zunahme des Risikoappetits könnte außerdem den Yen und damit die Performance in Euro negativ beeinflussen.
Auch angesichts des Anstiegs des Yens infolge wachsender Risikoscheu und der Auflösung von Carry Trades um über 20 Prozent im vergangenen Jahr mache es jetzt Sinn, Gewinne mitzunehmen, so die Experten. Da einige Faktoren Japan nach wie vor begünstigen, setze man jetzt auf eine neutrale Gewichtung. Die rückläufigen Rohstoffpreise könnten vor allem Japan zugute kommen. Zudem seien japanische Unternehmen äußerst flexibel, die Bewertungen seien weiterhin attraktiv und die Risikoprämie liege bei 5,3 Prozent. "Insofern sollte Japan es zumindest bei Landeswährungen mit den anderen Märkten aufnehmen können", so die Anlagestrategen.
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