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08:19 Uhr, 20.04.2012

Japan: Dienstleistungssektorindex im Februar unverändert

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan hat sich der Dienstleistungssektorindex im Februar unverändert zum Vormonat gezeigt. Der Index wurde saisonal bereinigt mit 99,2 Einheiten gemessen, wie das Ministry of Economy, Trade and Industry (METI) am heutigen Freitag in Tokio mitteilte. Der Indikator spiegelt die Ausgaben im Dienstleistungssektor wider. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

Damit notiert der Index saisonal bereinigt weiter unter einem Stand von 99,4 Einheiten, dem Niveau vor der Naturkatastrophe vom März 2011. Der Basiswert wurde im Jahr 2005 mit 100 Einheiten angegeben.

Im Januar gab der Index um 0,6 Prozent im Monatsvergleich nach aber im Dezember wurde ein Plus von 1,6 Prozent gemessen. Im November wurde in dem Index noch ein Rückgang von 0,8 Prozent notiert, nach einem Plus von 0,7 Prozent im Oktober. Im September sank der Index um 0,4 Prozent im Monatsvergleich.

Der Subindex zur Messung der wissenschaftlichen Forschung, sowie freiberuflicher und technischer Dienstleistungen stieg um 6,3 Prozent im Monatsvergleich. Der Subindex für den Informations- und Kommunikationsbereich legte um 1,7 Prozent zu. Der Teilindex für den Groß- und Einzelhandel fiel um 1,4 Prozent, und der Teilindex für die Verkehrsversorgung sowie für Postdienste ging um 1,4 Prozent zurück.

Der Dienstleistungssektor beschäftigt mehr als die Hälfte aller japanischen Arbeitnehmer, und die Ausgaben für Dienstleistungen (wie Einzelhandel, Gastronomie oder Reisen) sind eng mit Änderungen beim Einkommen und dem Verbrauchervertrauen verbunden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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