Japan: die Probleme nehmen kein Ende?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die Bank von Japan schraubte ihre Einschätzung über die Wirtschaft den dritten Monat in Folge herunter, da sie annimmt, dass die Probleme die Zentralbank und die Regierung betreffend anhalten werden. Die Zentralbank konstatiert in ihrem monatlichen Report für August 2001 daß eine weitere Verlangsamung der weltweit zweitgrößten Wirtschaft unvermeidlich ist, da die Investitionen stark schwanken, die Lagerbestände wachsen und das Einkommen der Hauhalte sinkt.
Der Anpassungsprozess der wirtschaftlichen Aktivitäten intensiviert sich weiter, das sieht man am Rückgang der Exporte und der Produktion. Dagegen muss laut Zentralbankreport schnellstens etwas getan werden, um einen stärken Wirtschaftsabschwung zu vermeiden.
Zusätzlich sind die fallenden Preise ein Dorn im Auge. Dies veranlasst einige Marktbeobachter auch vor einem deflationären Zyklus zu warnen. Die fallenden Preise, hervorgerufen durch fallende Nachfrage könnten auch zu einem breiteren Abschwung führen. Der Rückgang der Preise aht sich gegenüber 1999 und 2000 noch beschleunigt. Gestren versuchte die BOJ nun mit einer Lockerung der Geldpolitik gegenzusteuern (BoerseGo berichtete). Das Land befindet sich nahe der vierten Rezession innerhalb einer Dekade, wie viele Marktbeobachter befürchten.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.