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09:30 Uhr, 13.02.2013

Japan: CGPI-Produktpreisindex sinkt weiter

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die inländischen Produktpreise im Januar erneut gesunken. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) fiel um 0,2 Prozent im Jahresvergleich auf 100,7 Punkte, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Mittwoch mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem etwas höheren Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet.

Es ist bereits der zehnte Rückgang im Jahresvergleich in Folge. Jedoch hat sich die Abwärtsdynamik zum Vormonat etwas abgekühlt. Im Vormonat Dezember wurde ein Rückgang von 0,7 Prozent notiert und im November wurde ein Minus von 0,9 Prozent gemessen.

Zum Verlauf des Indikators: Im Oktober wurde ein Rückgang um 1,0 Prozent notiert. Im September wurde noch ein höherer Rückgang von 1,5 Prozent gemessen. Im August lag der Rückgang bei minus 1,9 Prozent. Im Juli wurde ein Minus von 2,2 Prozent notiert. Im Juni wurde ein Rückgang von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgewiesen. Im Mai lag das Minus bei 0,7 Prozent und im April bei 0,4 Prozent. Im März wurde hingegen ein Anstieg von 0,5 Prozent im Jahresvergleich gemessen. Im Februar stieg der Indikator um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Im Januar erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und im Dezember um 1,2 Prozent.

Im Monatsvergleich zeigte sich der CGPI im Januar um 0,4 Prozent höher, nach einem revidierten Anstieg um 0,2 Prozent (zuvor 0,3 Prozent) im Dezember und einem unveränderten Wert im Vormonat November. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

Die Exportpreise stiegen im Monatsvergleich um 0,4 Prozent und sanken im Jahresvergleich um 0,6 Prozent, während die Importpreise um 0,3 Prozent im Monatsvergleich stiegen, aber um 0,8 Prozent im Jahresvergleich nachgaben, wie die Notenbank weiter mitteilte.

Im Juli und August 2009 verbuchte der Index noch Rekordabgaben von 8,5 Prozent welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellten. Im Juli 2011 wurde ein Hoch von plus 2,8 Prozent im Jahresvergleich gemessen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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