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08:26 Uhr, 12.06.2012

Japan: CGPI-Index gibt im Mai nach

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die inländischen Produktpreise im Mai gesunken. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) sank um 0,5 Prozent im Jahresvergleich, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Dienstag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet. Es ist der stärkste Rückgang im Jahresvergleich seit März 2010 mit minus 1,3 Prozent. Für den Rückgang sorgten fallende Preise im Stahl- und Chemiesektor, sowie für Bauholz so die Notenbank.

Im Vormonat April wurde ein Rückgang von revidiert 0,3 Prozent (zuvor minus 0,2 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr notiert. Im März wurde hingegen ein Anstieg von 0,5 Prozent im Jahresvergleich gemessen. Im Februar stieg der Indikator um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Im Januar erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 0,5 Prozent und im Dezember um 1,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat April sank der CGPI im Mai um 0,4 Prozent auf 105,0 Einheiten. Hier zeigten sich die Preise für Gas, Chemkalien und bestimmte Metalle schwächer. Im Vormonat April stieg der Index im Monatsvergleich noch um 0,2 Prozent (revidiert von 0,3 Prozent). Im gesamten Fiskaljahr 2011 stieg der CGPI um 1,7 Prozent an. Im Jahr 2010 wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent und im Jahr 2009 um 5,2 Prozent notiert.

Der Index hatte sich bis April stetig von seinen Rekordabgaben von 8,5 Prozent im Juli und August 2009 erholt, welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellten. Im Juli 2011 wurde dann ein Hoch von plus 2,8 Prozent im Jahresvergleich gemessen.

Die Anzahl der Waren deren Preise im April im CGPI im Jahresvergleich stiegen wurde mit 290 oder 33,9 Prozent des Warenkorbes angegeben, während die Zahl der Artikel deren Preise sanken mit 442 oder 51,7 Prozent notiert wurde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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