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10:21 Uhr, 25.07.2011

Japan: Breite Mehrheit der Bevölkerung unterstützt Atomkurs der Regierung

Tokio (BoerseGo.de) – Eine neue wöchentliche Telefonumfrage ergab, dass die breite Mehrheit der japanischen Bevölkerung den Atomausstieg von Premierminister Naoto Kan unterstützt. Von den Befragten erklärten sich 70,3 Prozent mit der Forderung des Premiers einverstanden, in Japan eine Gesellschaft zu schaffen, welche nicht von Atomstrom abhängig ist. Davon stimmten 31,6 Prozent ohne Einschränkungen das Vorhaben, während 38,7 Prozent die Idee weitgehend unterstützen.

Gleichzeitig sank jedoch die Unterstützung für seine Regierung auf 17,1 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. In der vorherigen Umfrage stimmten noch 23,2 Prozent für die Politik der Regierung.

Zudem votierten 66,9 Prozent der Befragten dafür, dass Premierminister Naoto Kan bis Ende August von seinem Amt zurücktritt. Die geplante Verdoppelung der Konsumsteuer bis zur Mitte des Jahrzehnts auf zehn Prozent wurde von der Bevölkerung geteilt aufgenommen. Während 52,2 Prozent der Befragten das Vorhaben unterstützen, votierten 45,0 Prozent dagegen, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht.

An der Umfrage nahmen 1.014 Personen teil, die am Samstag und Sonntag in allen Teilen des Landes, abgesehen von der von der Naturkatastrophe betroffenen Tohoku-Region, befragt wurden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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