Japan: Auswirkungen des Terrors
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Heute veröffentlichte Daten zeigen, dass in Japan im September der Handelsüberschuss stark gesunken ist und damit auf etwaige Auswirkungen durch die Anschläge vom 11. September hinweist.
So fiel der Handelsüberschuss im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,3% auf 1,06 Billionen Yen (8,76 Mrd. US-$). Dabei fiel der Überschuss mit der USA um 9,6%, während die Exporte um 11,9% und damit am höchsten seit 2 Jahren sanken.
Ökonomen bezeichneten das Sinken der Importe aus den USA um 14,6% als Auswirkungen der zurückgegangenen Flugtransporte in Zusammenhang mit den Terroranschlägen.
Der Bank of Japan Governeur Masaru Hayami sagte dazu, dass diese Rückgänge nichts Gutes für die japanische Wirtschaft versprechen. Es sei unausweichlich, dass die Erholung der japanischen Wirtschaft immer mehr von einer Erholung der Inlandsnachfrage abhänge. Doch weiter fallende Exporte könnten den Druck auf die Wirtschaft zunehmend verstärken, so Hayami weiter.
Dagegen sagte ein Beamter des Finanzministeriums, dass man nicht mit Sicherheit sagen könne wie sich die Anschläge auf den Handel ausgewirkt hätten, denn die Handelsbilanz werde auch durch Währungsbewegungen und Ölpreisänderungen beeinflusst.
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