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DAX
Der deutsche Aktienmarkt hält sich heute bedeckt. Der Leitindex DAX notiert derzeit mit 1,09 % tiefer bei 7.898 Punkten. Als belastend erweist sich auch der Einbruch der FMC-Aktie, die aktuell knapp 10 % abgeben muss. Auf Konjunkturseite konzentrieren sich die Investoren am Nachmittag auf die US-Auftragseingänge gegen 16 Uhr.
Charttechnik
Nachdem die Verkäufer gestern noch ihre Mühen hatten, den Abwärtstrend seit Mai wieder aufzunehmen, üben sie heute wieder Druck aus. Um 7.890 Punkte herum befindet sich der DAX nun im entscheidenden Bereich. Kommt hier nicht schnell neues Kaufinteresse auf, muss mit weiteren Verlusten in Richtung von 7.830 Punkten gerechnet werden. Ein schneller Anstieg über 7.930 Punkte würde hingegen die Käufer wieder zurück ins Spiel bringen – zumindest kurzfristig.
Aktien im Blick
Fresenius Medical Care-Titel verbilligen sich gegen Mittag mit 9,99 % auf 49,01 Euro. Grund ist eine vom US-Gesundheitsministerium geplante deutlich sinkende Erstattung für Dialysebehandlungen. Dadurch drohen Dialyse-Anbieter wie FMC geringere Einnahmen aus der US-Krankenversicherung.
Der Chef der Daimler-Lkw-Sparte, Bernhard, hat das Einsparziel von 1,6 Mrd. Euro bis 2014 bestätigt. Das meiste davon soll 2014 realisiert werden. Auch von dem Ziel, das EBIT 2013 auf Vorjahresniveau bei 1,7 Mrd. Euro zu halten, sei die Sparte nach einem schwachen Jahresstart noch "sehr weit entfernt". Das Daimler-Papier zeigt sich derzeit stabil bei 46,79 Euro.
Mit 282.913 neu zugelassenen Pkws in Deutschland wurden im Juni 4,7 % weniger Neufahrzeuge zugelassen als im Vergleichsmonat des vergangenen Jahres. Im Vormonat Mai lag der Rückgang im Jahresvergleich noch bei knapp 10 %. BMW verlieren zur Stunde 1,75 %, VW Vorzüge können sich mit 0,06 % immerhin behaupten.
Der Talanx-Großaktionär HDI verkauft 8,2 Millionen Anteilscheine und damit etwas 3,2 % des Grundkapitals an institutionelle Investoren. Die Aktien aus dem Bestand von HDI werden in einer Spanne von 23,20 bis 23,80 Euro angeboten. Talanx-Titel geben zur Stunde über 5 % ab auf 23,25 Euro.
Dialog Semiconductor aktuell mit + 4,09 % auf € 10,19 Euro an der Spitze im TecDAX. Der Halbleiterhersteller hat die Übernahme der US-Firma iWatt für 325 Mio. USD besiegelt. Damit soll das Geschäft mit Ladegeräten und der LED-Bereich verstärkt werden.
Konjunktur
Die Erzeugerpreise in der Eurozone gehen im Mai um 0,3 % gegenüber dem Vormonat zurück. Erwartet wurde ein Rücksetzer um 0,2 %, nachdem die Produzentenpreise im April um 0,6 % nachgegeben haben.
Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat seine Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft für das laufende Jahr von + 0,9 % auf + 0,3 % drastisch zurückgenommen. Für das kommende Jahr zeigen sich die Forscher ebenfalls deutlich skeptischer. Im Jahr 2014 dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,8 % wachsen. Das sind 0,7 Prozentpunkte weniger als bislang angenommen.
Der griechische Wirtschaftsminister Chatzidakis hält einen erneuten Schuldenerlass für sein Land für die Zeit nach der Bundestagswahl für möglich. "Wenn wir zuverlässig sind und positiv überraschen, bin ich mir sicher, dass unsere Partner ihre Solidarität mit Griechenland zeigen werden", sagte er der "Welt".
Währungen
Der US-Dollar legt im europäischen Handel am Dienstagvormittag im Umfeld sinkender Notierungen an den europäischen Aktienmärkten auf breiter Basis zu. USD/JPY pirscht sich mit bislang 99,90 in der Spitze weiterhin an die runde 100er-Marke an. GBP/USD fällt nach Veröffentlichung eines schwächer als erwartet ausgefallenen britischen Einkaufsmanagerindex für den Bausektor bis zutiefst 1,5190 zurück.
AUD/USD gibt bis 0,9150 im Tief nach, nachdem die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren Leitzins unverändert bei 2,75 % belassen und ein zinspessimistisches Statement veröffentlicht hat. EUR/USD fällt wieder in Richtung 1,30er-Marke zurück notierte bislang bei 1,3015 im Tief.
Rohstoffe
Die Ölpreise waren zu Wochenbeginn nach besseren Daten für das verarbeitende Gewerbe in den USA höher, wobei die Sorte WTI stärker zulegte als Brent. In Anbetracht der relativ knappen physischen Märkte weisen die Ölpreise ein moderates Aufwärtspotenzial auf. Das Fass Brent notiert zur Stunde mit + 0,14 % bei 103, 17 US-Dollar.
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