Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
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DAX
Vor der Veröffentlichung des Protokolls der Juli-Sitzung der US-Notenbank zeigt sich der Markt von einem impulslosen Handel geprägt. Der DAX steht aktuell bei 8.281 Punkten (-0,22%). Das FOMC-Protokoll könnte weitere Hinweise zum Zeitpunkt und Umfang einer Reduzierung der Anleihenkäufe liefern. Der Markt geht davon aus, dass eine Bekanntgabe des „Tapering“ bereits im September erfolgen wird.
Charttechnik
Der DAX stabilisiert sich heute weiterhin träge oberhalb der gestern erreichten Unterkante des flachen Aufwärtstrendkanals der letzten Wochen. Die Stabilisierung schreitet voran und macht den Bullen wieder Hoffnung. Ein kleines Kaufsignal ergibt sich jetzt oberhalb von 8.335 Punkten, dann könnte weiteres Kaufinteresse entstehen. Eine neue Aufwärtswelle in Richtung 8.400 – 8.410 Punkte wird dann möglich. Kommen die Bären zurück und drücken den Index unter 8.239 Punkte, drohen weitere Abgaben in Richtung der Gap-Oberkante bei 8.131 – 8.135 Punkten.
Thema des Tages
Griechenland benötigt ab 2015 ein drittes Hilfspaket, ließ Finanzminister Schäuble verlauten. Auch EU-Kommissar Rehn will neue Hilfsgelder nicht mehr ausschließen. Im Herbst werde über eine mögliche Fortsetzung des Rettungspakets entschieden, sagte Rehn der Tageszeitung "Helsingin Sanomat".
Nach Informationen der SZ könnte ein Teil der benötigten Mittel aus dem EU-Strukturfonds kommen. Mit dem Geld könnte Griechenland die Wirtschaft ankurbeln, gleichzeitig würden nationale Haushaltsmittel für die Schuldentilgung frei, hieß es. Das dritte Programm werde vom Umfang her deutlich kleiner ausfallen als die beiden ersten, berichtet die SZ weiter.
Aktien im Blick
Die Analysten der Citigroup empfiehlt die Linde-Aktie zum Kauf. Die LBBW erhöht das Kursziel für Linde von 160,00 auf 165,00 Euro. Die Titel steigen aktuell um 1,23% auf 148,05 Euro.
Die EU-Kommission billigt Vectoring-Technik der Dt. Telekom. Das Hochgeschwindigkeitsnetz kann nun kommen. Die Aktie lässt das aktuell kalt (-0,04%).
Konjunktur
Bundesbank-Chef Weidmann warnt vor den Folgen eines Euro-Austritts. Wegen der eng verflochtenen Volkswirtschaften im Euroraum würde Deutschland schwere Nachteile erleiden, sagte er dem Magazin "Capital".
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat wegen einer technischen Panne offenbar eine riesige Menge von Optionsgeschäften getätigt. Die irrtümlichen Aufträge betrafen demnach Optionen auf Aktien, deren Handelssymbole mit den Buchstaben H bis L beginnen. Laut "Financial Times" liegt die Schadenshöhe bei mehr als hundert Mio. Dollar.
Währungen
EUR/USD fällt im Vorfeld der Veröffentlichung des FOMC-Protokolls vom gestern erreichten Sechsmonatshoch bei 1,3452 wieder zurück. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,3384.
Die Aussicht, dass die Fed im September mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen wird, belastet auch Hochzinswährungen wie den Austral- und den Neuseeland-Dollar. AUD/USD notierte im Tief bei 0,8997, während NZD/USD zutiefst bei 0,7887 gehandelt wurde.
Rohstoffe
Das Fass der US-Rohölsorte WTI tendiert gegen Mittag mit -0,25% bei104,74 US-Dollar. Abgesehen vom anstehenden Fed-Protokoll werden auch die wöchentlichen Zahlen zu den US-Ölvorräten im Fokus stehen.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Andre Rain, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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