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DAX
Der DAX präsentiert sich am Freitag nur wenig verändert. Das Börsenbarometer sinkt zur Stunde um 0,05% auf 8.976,44 Punkte. Das ifo-Geschäftsklima (siehe Thema des Tages) hat sich im Oktober unerwartet leicht eingetrübt. Daneben stehen am Markt auch Quartalszahlen im Fokus der Anleger.
Charttechnik
Nach dem Antäuschen nach unten zur heutigen Eröffnung versuchen die Käufer aktuell einen weiteren Anlauf auf den Widerstand bei 8.987 Punkten. Mit dem intakten Aufwärtstrend im Rücken wäre ein Ausbruch nach oben möglich, womit dann Gewinne bis auf 9.000/25 Punkte folgen könnten. Die Gefahr einer neuerlichen Korrektur ist dann jedoch gegeben. In erste größere Schwierigkeiten kommen die Käufer aber erst wieder unterhalb von 8.944 Punkten.
Thema des Tages
Das ifo-Geschäftsklima hat sich im Oktober leicht eingetrübt. Der wichtigste Frühindikator für die deutsche Wirtschaft sank von 107,7 Punkten im Vormonat auf 107,4 Zähler. Die Volkswirte hatten hingegen mit einem leichten Anstieg auf 108,0 Punkte gerechnet. Besonders deutlich verschlechterten sich die Geschäftserwartungen. Hier wurde ein Rückgang von 104,2 Punkten im Vormonat auf 103,6 Punkte im Oktober (Prognose: 104,5 Zähler) verzeichnet. Der Index für die aktuelle Geschäftslage sank nur leicht von 111,4 Punkten auf 111,3 Zähler (Prognose: 111,4 Punkte).
Aktien im Blick
Der Chemiekonzern BASF hat im dritten Quartal das operative Ergebnis um 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesteigert und die Analystenschätzungen übertroffen. Die Aktien sind mit einem Plus von 1,47% unter den stärksten DAX-Werten.
In der zweiten Reihe stehen die Aktien des Biotechunternehmens MorphoSys im Fokus, nachdem das Unternehmen die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Gesamtjahr auf 7-10 Millionen Euro (bisher: 2-6 Millionen Euro) angehoben hat. Die MorphoSys-Anteilsscheine verteuern sich um 2,87%.
Vorläufige Ergebnisse für das dritte Quartal belasten die Aktien des Automobilzulieferers ElringKlinger, die um 9,26% nachgeben. Bei einer weiteren Euro-Aufwertung könnten Umsatz und operatives Ergebnis im Gesamtjahr nur am unteren Ende der bisherigen Prognose liegen, warnte das Unternehmen.
Die Aktien von Jenoptik verbilligen sich aktuell um 4,55%, nachdem die DZ Bank den Wert von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ abgestuft hat.
Konjunktur
Die Jahresinflationsrate in Japan ist im September auf 1,1 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit fast fünf Jahren geklettert. Im August hatte die Inflationsrate noch bei 0,9 Prozent gelegen. Die an den Finanzmärkten stärker beachtete Kernrate, bei denen die volatilen Lebensmittelpreise nicht berücksichtigt werden, fiel von 0,8 Prozent im August auf 0,7 Prozent im September.
Die Kreditvergabe in der Eurozone entwickelt sich auf Jahressicht weiter rückläufig. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Kreditvergabe an Verbraucher und Unternehmen um 1,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte. Im August hatte die Jahresrate noch bei minus 2,0 Prozent gelegen. Die Geldmenge M3 wuchs im September um 2,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, nach einem Plus von 2,3 Prozent im August.
Das Wachstum der britischen Wirtschaft hat sich im dritten Quartal weiter beschleunigt. Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,8 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Freitag im Rahmen einer ersten Schätzung mitteilte. Damit wuchs die britische Wirtschaft so schnell wie seit dem Frühjahr 2010 nicht mehr.
Währungen
Der US-Dollar weitet infolge der Erwartung, dass die US-Notenbank noch länger an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten wird, zum Wochenschluss auf breiter Basis seine Verluste der vergangenen Handelstage aus. EUR/USD hat trotz eines enttäuschenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex bei 1,3832 ein knappes Zweijahreshoch erreicht.
USD/JPY fällt nach gemischt ausgefallenen japanischen Inflationsdaten bislang bis 96,91 zurück - ein frisches Zweiwochentief. GBP/USD notierte bei 1,6247 im Hoch. Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal laut erster Veröffentlichung wie erwartet um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, nach plus 0,7 Prozent im zweiten Quartal.
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