Jandaya Briefing - USA/Arbeitsmarkt, Eurokrise, Morgan Stanley, Spanien, Nokia, Apple

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich gestiegen

Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 13. Oktober deutlich gestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, kletterte die Zahl der Erstanträge um 46.000 auf 388.000. Analysten hatten im Konsens mit einem kleineren Anstieg auf 367.000 gerechnet. Der Vorwochenwert wurde von 339.000 auf 342.000 revidiert.

Eurokrise: ifo-Präsident Sinn kritisiert Politik der Bundesregierung

ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Politik der Bundesregierung zur Bekämpfung der Schuldenkrise erneut scharf kritisiert. "Sie sagen, sie kaufen Zeit - in Wahrheit verlieren sie Zeit für die Lösung“, sagte Sinn im Interview mit dem ZDF-Nachrichtenportal heute.de. Neue Kredite zögerten die Probleme nur hinaus. "Kein Wirtschaftssystem kann damit auf Dauer überleben", betonte der Ökonom.

Eurokrise: IMK fordert Kurswechsel

Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) fordert einen Kurswechsel in der europäischen Krisenpolitik. Die derzeitige Strategie konzentriere sich zu stark auf einen konjunkturschädlichen Sparkurs. Stattdessen sei solides Wachstum nötig, um Europas Staatsfinanzen zu sanieren.

Morgan Stanley Gewinnerwartungen

Die Investmentbank Morgan Stanley übertrifft im dritten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,28 Dollar die Analystenschätzungen von 0,25 Dollar. Die Erträge liegen mit 5,29 Milliarden Dollar weit unter den Erwartungen von 6,27 Milliarden Dollar.

Spanien: Volumen notleidender Kredite auf Rekordniveau

Das Volumen der "faulen" Kredite in den spanischen Bankbilanzen hat im August 2012 ein neues Rekordniveau erreicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich das Volumen der nicht bedienten Kredite um 51 Milliarden Euro auf 179 Milliarden Euro, wie die spanische Zentralbank am Donnerstag mitteilte.

Philip Morris trifft Gewinnprognosen

Der Tabakkonzern Philip Morris International trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 1,39 Dollar die Analystenschätzungen. Der Umsatz liegt mit 7,9 Milliarden Dollar unter den Erwartungen von 8,3 Milliarden Dollar.

Deutschland: Alcatel-Lucent streicht Stellen

Alcatel-Lucent streicht in Deutschland 530 Stellen.

Nokia rutscht weiter in Verlustzone

Der Handyhersteller Nokia erzielt im dritten Quartal einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro, nach 8,98 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie wird mit minus 0,26 Euro ausgewiesen, nach minus 0,02 Euro im Vorjahr. Der Nettoverlust liegt bei 969 Millionen Euro, nach 68 Millionen Euro im Vorjahr.

Großbritannien: Apple verliert Patentstreit mit Samsung

Apple hat einen Patentstreit mit Samsung um Tablet-Computer in Großbritannien verloren. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag meldet, hat ein britisches Berufungsgericht entschieden, dass Samsung mit seinem Modell Galaxy nicht das iPad von Apple kopiert hat. Eine frühere Gerichtsentscheidung wurde damit bestätigt.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse