Jandaya Briefing - EZB, Konjunkturdaten, Daimler, BMW, Frankfurter Flughafen, Chevron
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
EZB lässt Leitzins unverändert
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat das Leitzinsniveau im Euroraum wie erwartet unverändert gelassen. Wie die EZB mitteilte, liegt der geldpolitische Schlüsselsatz, zu dem sich die Banken bei der EZB Geld leihen können, weiterhin bei 1,00 Prozent. Auch der Spitzenrefinanzierungssatz und der Einlagensatz wurden mit 1,75 beziehungsweise 0,25 Prozent bestätigt.
EZB: Einschätzung der Wachstums- und Inflationsperspektiven unverändert
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat seine Einschätzung der Wachstums- und Inflationsperspektiven des Euroraums unverändert gelassen. EZB-Präsident Mario Draghi sagte bei der Erläuterung des jüngsten Zinsbeschlusses, die Inflationsraten dürften in diesem Jahr vor allem aufgrund höherer Energiepreise und wegen des Effekts indirekter Steuererhöhungen über 2 Prozent bleiben, Anfang 2013 aber darunter sinken.
Auftragseingänge der deutschen Industrie steigen weniger stark wie erwartet
Die Auftragseingänge der deutschen Industrie haben sich im Februar weniger stark erhöht, als erwartet. Wie das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte, stieg der Ordereingang gegenüber dem Vormonat bereinigt um 0,3 Prozent. Im Vormonat waren sie stark aufwärts revidiert um 1,8 Prozent zurückgegangen. Dennoch bleibt der Auftragseingang mit dem Dreh ins Positive weit hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück, die mit einem Plus von 1,2 Prozent gerechnet hatten.
USA: ADP-Report schwächer als im Vormonat
In den USA sind im März laut ADP-Report im Privatsektor außerhalb der Landwirtschaft etwas weniger Stellen als im Vormonat geschaffen worden. Die Zahl der Beschäftigten stieg insgesamt um 209.000, nach 230.000 im Vormonat Februar.Die großen Firmen (ab 500 Mitarbeiter) schufen 22.000 Stellen. Mittlere Firmen mit 50 bis 499 Arbeitern verbuchten ein Plus von 87.000 Stellen. Die Beschäftigung in Firmen mit unter 50 Mitarbeitern legte um 100.000 zu.
Daimler gibt zu Jahresbeginn ordentlich Gas
Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat bereits zu Jahresanfang ordentlich Gas gegeben. Im ersten Quartal 2012 konnte Daimler seinen Fahrzeugabsatz im Vergleich zum Vorjahr erneut steigern. Im Zeitraum von Januar bis Ende März legte so der Absatz von Mercedes-Benz Cars um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf über 340.000 Einheiten zu. Damit wurde das erste Quartal für die Sparte das beste erste Quartal der Unternehmensgeschichte und der März der stärkste Verkaufsmonat aller Zeiten.
BMW mit Rekordquartal
Der BMW-Konzern hat seinen weltweiten Absatz im ersten Quartal erneut gesteigert und das beste erste Quartal seiner Unternehmensgeschichte eingefahren. „Mit über 400.000 weltweit verkauften BMWs, MINIs und Rolls-Royces, hatten wir ein hervorragendes erstes Quartal und das beste erste Quartal, dass jemals in der Geschichte des Unternehmens verbucht wurde", so Ian Robertson, Mitglied des Vorstands, (verantwortlich für Vertrieb und Marketing bei BMW) auf der New York Auto Show.
Frankfurter Flughafen: Gericht bestätigt Nachtflugverbot
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen bestätigt. Demnach dürfen die vom Land Hessen ursprünglich erlaubten 17 Starts und Landungen zwischen 23.00 und 5.00 Uhr weiterhin nicht stattfinden. Gleichzeitig erklärte das Gericht am Mittwoch jedoch den Ausbau des Flughafens von drei auf vier Bahnen für zulässig
Brasilien mit zweiter Klage gegen Chevron
Nach einem neuen Ölleck vor der Küste Brasiliens hat die Staatsanwaltschaft von Brasilien eine zweite Klage gegen Chevron und Transocean in Höhe von rund 11 Milliarden US-Dollar eingereicht, berichtet „Spiegel Online“ am Mittwoch. Der Umfang der ersten Klage erhöht sich damit auf 22 Milliarden US-Dollar.
ExxonMobil: „Preispolitik der Tankstellen wird nicht behindert“
Der Ölgigant ExxonMobil Europe hat am Mittwoch Vorwürfe des Bundeskartellamts zurückgewiesen, wonach die Preispolitik der freien Tankstellen in Deutschland behindert wird. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters äußerte eine Sprecherin, dass man nicht nachvollziehen könne, warum das Kartellamt ein Verfahren gegen die fünf großen Mineralölunternehmen eingeleitet hat.
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