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16:00 Uhr, 30.05.2012

Jandaya Briefing - EU-Kommission, Italien, Eurozone, China, Facebook/Nokia

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Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

EU-Kommission will Spanien mehr Zeit geben

Nach Ansicht der EU-Kommission soll dem finanziell unter Druck stehenden Euroland Spanien mehr Zeit gegeben werden sein Defizitziel zu erreichen. Madrid soll bis zum Jahr 2014 Zeit erhalten um sein Haushaltsdefizit unter die Marke von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken, wie EU-Währungskommissar Olli Rehn.

EU-Kommission fordert mehr Macht für ESM

Die EU-Kommission spricht sich dafür aus die Verantwortung des Rettungsfonds ESM zu steigern. Der ESM soll die Möglichkeit erhalten angeschlagene Banken direkt zu rekapitalisieren. Dadurch könnte eine deutlich zunehmende Staatsverschuldung in Folge von Finanzhilfen an wichtige Finanzinstitute vermieden werden, so die EU-Behörde.

EU-Kommission fordert weitere Reformen im Bankensektor in Deutschland

Die EU-Kommission hat die nationalen Budgetpläne der EU-Staaten beurteilt. Deutschland trug die EU-Behörde auf seinen Bankensektor stabiler zu machen. „Den Landesbanken fehlt ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell", heißt es in den Wirtschafts- und Haushaltsempfehlungen für die Mitgliedsländer. „Die Reformanstrengungen müssen weitergehen“, mahnte die EU-Kommission Deutschland.

Italien enttäuscht mit Anleiheauktion

Italien gerät immer mehr in den Strudel der Probleme Spaniens und Griechenlands. Eine Auktion italienischer Staatsanleihen verlief am heutigen Mittwoch enttäuschend. Mit der Auktion von Staatspapieren mit fünf- und zehnjähriger Laufzeit wollte Rom ursprünglich 6,25 Milliarden Euro einnehmen, jedoch wurden nur 5,732 Milliarden Euro erreicht. Auch die Zinsen legten deutlich zu.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung trübt sich überraschend ein

Die Wirtschaftsstimmung hat sich in der Eurozone im Mai überraschend verschlechtert. Der Economic Sentiment Index (ESI) ging um 2,3 Punkte auf 90,6 Zähler zurück. Ökonomen hatten mit einem leichten Rückgang von 92,9 auf 92,0 Punkte gerechnet.

Medien: Kein großes Konjunkturprogramm aus China

Nachdem am Vortag Gerüchte um ein großes Konjunkturprogramm der chinesischen Regierung aufkamen, erhielten entsprechende Hoffnungen am Vorabend bereits wieder einen Dämpfer. Ein großes Konjunkturprogramm ist nicht geplant, wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstagabend berichtete ohne jedoch nähere Quellenangaben für ihre Information zu machen.

USA: MBA-Hypothekenanträge sinken

Die MBA-Hypothekenanträge in den USA sind in der Vorwoche gefallen. Innerhalb der volatilen Datenreihe blieb das Niveau weiterhin vergleichsweise gering. Die Zahl der Hypothekenanträge sank im Vergleich zur Vorwoche saisonbereinigt um 1,3 Prozent. In der Vorwoche hatte es noch ein Plus von 3,8 Prozent gegeben. Der Vier-Wochendurchschnitt fiel freundlicher aus und legte um 3,23 Prozent zu.

Medien: Facebook könnte Nokia übernehmen

Nach einem Bericht der "Computerworld" könnte Facebook in 18 Monaten das erste eigene Smartphone mit den Namen "FacePhone" herausbringen. Um dies zu erreichen, könnte der finnische Handyhersteller Nokia für 10 Milliarden US-Dollar übernommen werden.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

Den aktuellen Beitrag von Jandaya TV können Sie hier aufrufen: Griechenland und kein Ende in Sicht

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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