Jahresendrally und dann solch eine Flaute?

• DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.638,24 Pkt (XETRA)
• Beiersdorf AG - WKN: 520000 - ISIN: DE0005200000 - Kurs: 83,510 € (XETRA)
• Allianz SE - WKN: 840400 - ISIN: DE0008404005 - Kurs: 162,400 € (XETRA)

Für den Deutschen Aktienindex favorisiere ich eigentlich eine weiter anhaltende Jahresendrally, sobald die aktuelle Korrektur beendet werden kann. Da erschreckt es mich ein wenig, wenn in einer der im Ausbildungspaket entwickelten mittelfristigen Tradingstrategien derzeit „nur“ 11 Aktien auf Long stehen.

PS: Ich kann es kaum noch erwarten, dass wir endlich auch in Guidants „programmieren“ und damit solche Ansätze automatisieren können. Dass wird genial und das Schöne: so lange sollte es nicht mehr dauern.

Abbildung 1 zeigt die Aktien, die innerhalb dieser Strategie derzeit im Depot sind, teils neu, teils aber auch schon länger. Oder werten wir dies positiv gemäß dem Motto: ein Glück, so können noch viele Aktien nachziehen und dem DAX so zu weiteren Kursgewinnen verhelfen?

Warten wir es ab und werfen solange ein Blick auf das, was derzeit bereits bestätigt ist. Eines der relativ frischen Kaufsignale gab es am 28. Oktober in der Allianz Aktie bei 157,30 EUR. Derzeit notiert die Aktie leicht oberhalb dessen, wobei der Bereich um 155 – 160 EUR eine relativ gute Unterstützung darstellt. Allianz selbst würde unter drei Bedingungen einen Exit generieren:

1. Die Aktie entwickelt sich schlechter als der Gesamtmarkt
2. Die Aktie fällt unter 141,57 EUR zurück
3. Die Aktie aktiviert dank eines 100%-Gewinns einen Trailingstopp

Während die Varianten 1 und 3 derzeit nicht weiter einzugrenzen sind und quasi täglich neu entschieden werden müssen, zählt zunächst nur die 141,57iger Preismarke. Innerhalb dieser Taktik sollte der Kurs also nicht unter diese Marke zurückfallen.

Spannend wäre zudem auch noch die Beiersdorf Aktie. Auch hier zeigte sich im Oktober ein Kaufsignal, welches aktuell durch einen Pullback von oben getestet wird. Auch hier zeigt sich ab 84 EUR eine sehr große Unterstützung, die sich bis etwa 80 EUR hinzieht. Der Pullback selbst läuft jedoch noch, sprich, die kurzfristige Tendenz ist noch abwärts gerichtet. Systembedingt kann als harter Stopp auch hier nur Variante 2 mit 73,55 EUR genannt werden. Ein wenig Spielraum hätte die Aktie also noch, um in den nächsten Wochen wieder anzuspringen – vorausgesetzt Variante 1 macht den Bullen keinen Strich durch die Rechnung.

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