Nachricht
09:56 Uhr, 26.12.2001

Jahr 2002: Hohe Erwartungen

Geht man nach der Meinung der Analysten so werden Investoren im neuen Jahr wie neu geboren an den Markt gehen.

Die Investoren, sowohl auf privater als auch auf institutioneller Seite, erwarten, dass sich die Wirtschaft erholt, dass das Wachstum der Unternehmensgewinne wieder anzieht und dass der Markt wieder steigen wird.

Nach einem Jahr, in dem die Aktienkurse stark sanken, eine Rezession in den USA begann und Terroanschläge auf das Finanzzentrum der Staaten verübt wurden, scheint dieser Optimismus sich selbst zu begründen.

Es gibt hohe Erwartungen. Die Credit Suisse First Boston prognostiziert eine Konjunkturerholung und zweistellige Margen bei den Unternehmen.

Die Hoffnung hat sich an der Wall Street breitgemacht. Die Indices sind seit den Tiefstständen vom 21. September wieder nennenswert gestiegen.

Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass neue Anschläge oder ausbleibende Signale, die auf eine Erholung der Wirtschaft hindeuten, die Stimmung eintrüben würden.

Viele gehen allerdings davon aus, dass es nicht mehr schlimmer werden kann. Die Gewinne der Unternehmen waren in diesem Jahr so schlecht ausgefallen wie seit 11 Jahren nicht mehr, im März hat offiziell eine Rezession in den USA begonnen.

Analysten gehen davon aus, dass man in den Earnings des ersten Quartals sehen wird, ob sich die Situation weiter eintrüben wird. Im zweiten Quartal könne man laut Expertenmeinung frühestens eine Erholung erwarten.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen