Analyse
08:50 Uhr, 04.10.2018

J.P. Morgan: "Massiver Handelskrieg USA vs China in 2019"

Die US Investmentbank stufen chinesische Aktien ab. "A full-blown trade war becomes our new base case scenario for 2019"

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.287,58 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DOW JONES SHANGHAI INDEX
    Kursstand: 390,23 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.287,58 Pkt (XETRA)
  • DOW JONES SHANGHAI INDEX - Kurs: 390,23 Pkt (NYSE)
  • Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 152,940 € (XETRA)

Das Jahr 2018 ist im DAX und Eurostoxx50 durch eine volatile Seitwärtskorrekturphase gekennzeichnet, im MSCI Emerging Markets Index und Shanghai Composite durch eine ausgeprägte Preiskorrektur. Chart1 zeigt, dass beide Indizes im Verlauf der zurückliegenden 6 Monate deutlich underperformen.

Chart2 zeigt den Dow Jones Shanghai Index, den ich für die charttechnische Auswertungen nutze. Er korreliert mit dem echten Shanghai Composite, dem wichtigsten festlandchinesischen Index, sehr stark positiv. Das heißt, beide verlaufen sehr ähnlich. Der Dow Jones Shanghai Index hat seit Juli dieses Jahres einen bullischen Keil ausgebildet und bricht aus diesem regelkonform nach oben aus. Eine mittelfristige Erholung wird wahrscheinlich. Die Makroleute dürfen sich gerne den Kopf darüber zerbrechen, weshalb der Index zu steigen beginnt, obwohl sich der Konflikt zuletzt weiter verschärft hat. Trump meint es ernst. Übrigens kam der Hinweis auf den bullischen Keil in China auf meinem Guidants Desktop bereits vor dem Ausbruch: (19.09.2018 16:30) Shanghai mit bullischem Keil - Verrückte Welt

Chart3 zeigt eine vergleichbare charttechnische Situation bei den Volkswagen Vz. Ich zeige diesen Chart nur, um aufzuzeigen, wie ein Bullkeil in der Mehrzahl der Fälle aufgelöst wird. Nämlich nach oben.

J.P. Morgan rechnet in 2019 mit einer echten Eskalation des Konflikts zu einem Wirtschaftskrieg. Ähnliches ist im Research anderer US Banken zu lesen. Man rechnet in der Branche nicht mehr mit einer Annäherung der größten und zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Zuletzt hatten die USA China gewarnt, russische S-400 Raketenabwehrsystem zu kaufen. Damit unterlaufe China die US-Sanktionen. Bemerkenswert. Die USA weisen China an, keine russischen Waffen zu kaufen. Chuzpe nennt man das glaube ich.

Vergleich der Kursverläufe verschiedener Indizes
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    L&S
DOW JONES SHANGHAI INDEX
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    NYSE
Volkswagen AG Vz.
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    Wen interessiert eigentlich der Handelskrieg... Die USA produzieren nur Schrott, ebenso China. Wir brauchen beide nur für unseren Kfz-Absatz, mehr nicht. Wenn sich zwei streiten, dann freut sich der Dritte. Ich denke, die EU wird bald ordentlich absahnen. Übrigens: Alle schimpfen auf die FED. Vielleicht macht das der Draghi gar nicht so schlecht.

    08:14 Uhr, 04.10.2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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