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09:50 Uhr, 10.05.2005

IWKA verfehlt die Markterwartungen

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Der Anlagenbauer IWKA AG teilte heute mit, dass sich die Auftragseingangssituation im ersten Quartal durch den zunehmenden Preisdruck und das zurückhaltende Investitionsklima verschlechtert hat. Davon seien die Geschäftsbereiche Automobiltechnik und Robotertechnik unmittelbar betroffen gewesen. Vor dem Hintergrund schwieriger gewordener Marktbedingungen lag der Auftragseingang der Gruppe im ersten Quartal mit 579,0 Mio. EUR um 19,7 % unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse sanken um 2,5 % auf 426,5 Mio. EUR. Das operative Ergebnis blieb mit 1,3 Mio. Euro erheblich unter dem Vorjahreswert (9,3 Mio. EUR). Damit wurden auch die Erwartungen des Marktes deutlich verfehlt.

Auf Grund eines Einmalertrages aus der Veräußerung von Gesellschaften konnte das Ergebnis nach Steuern jedoch auf 13,2 Mio. EUR gesteigert werden (Vj. 1,5 Mio. EUR). Die Schätzungen der Analysten wurden aber auch hier verfehlt. Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,50 Euro (Vj. 0,06 Euro).

Aufgrund der rückläufigen Auftragseingänge aus der Automobilindustrie rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr mit einem sinkenden operativen Ergebnis. Das Ergebnis in 2005 wird nicht die Umsatzrendite des Vorjahres erreichen, teilte das Unternehmen mit.

Die IWKA AG hat jedoch ein umfangreiches Maßnahmenprogramm unter dem Namen FORproductivity eingeleitet. Es soll dem Rückgang des operativen Ergebnisses aktiv entgegenwirken.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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