IWKA - Großaktionär will Vorstand zu Fall bringen
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Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters will der amerikanische Großaktionär Guy Wyser-Pratte das Management des Maschinen- und Anlagenbauers IWKA auf der Hauptversammlung zu Fall bringen. Er wolle dem Vorstand um Konzernchefs Hans Fahr auf dem Aktionärstreffen am 3. Juni das Vertrauen entziehen und ihn nicht entlasten, hieß es unter Berufung auf eine am Mittwoch veröffentlichte Finanzanzeige. Zudem sollen zwei der 12 Aufsichtsratsmitglieder abgewählt werden.
"Angesichts eines wortbrüchigen und erfolglosen Vorstandes und des ineffektiven Aufsichtsrates sind wir um das Wohl und den Wert der Gesellschaft sowie um ihre Mitarbeiter besorgt", begründete Wyser-Pratte den Vorstoß.
Wyser-Pratte verlangt laut Reuters eine Fokussierung des Konzerns auf die hoch profitable Robotertechnik und den Verkauf anderer Sparten wie der Verpackungstechnik. IWKA wolle dagegen an der Verpackungstechnik festhalten und damit auch die Abhängigkeit von der Automobilbranche verringern. Eine Konzentration ausschließlich auf das Roboter-Geschäft widerspreche der von Vorstand und Aufsichtsrat verfolgten Strategie und würde lediglich den Interessen eines Aktionärs dienen, begründete das Unternehmen seinen Kurs.
Nach eigenen Angaben hält Wyser-Pratte 6,31 % des IWKA-Kapitals. Bereits auf der Hauptversammlung 2004 habe er gemeinsam mit weiteren Großaktionären die Nicht-Entlastung des Vorstandes beantragt, konnte sich aber nicht durchsetzen.
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