IWF zur Bush-Regierung: Es hagelt Kritik
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Der internationale Währungsfonds gab bekannt, dass der Ausblick der US-amerikanischen Wirtschaft "im generellen positiv" sei und dass die US-Zentralbank genügend Zeit habe, um auf eine Beschleunigung der Wirtschaftsexpansion zu warten, bevor der Leitzins angehoben werden müsse.
"Die Fed hat einiges an Spielraum und kann warten, bis die Konjunkturerholung genügend an Fahrt gewonnen hat, bevor sie weitere Schritte ergreift. Grund dafür ist die niedrige Inflation, die bei der immer noch trüben Visibilität der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung helfen wird."
Die mächtige und kursbeinflussende Zentralbank hat das letzte Mal im Dezember den Leitzins gesenkt. Damals wurde eine Senkung auf 1.75 Prozentpunkte durchgeführt, der niedrigste Wert in 40 Jahren. Die Fed wird sich morgen zu einem zweitätigigen Treffen einfinden, um über den Leitzins abzustimmen. Eine Entscheidung wird gegen 20:10 Uhr MEZ am Mittwoch erwartet. Der Großteil der Marktteilnehmer geht nicht von einer Änderung des Leitzins aus.
Der IWF spricht aber auch eine Warnung aus. Umso länger die Fed mit den Zinserhöhungen warte, desto stärker müssten letztendlich eintretende Erhöhungen der Zinsen durchgeführt werden.
Die Fiskalpolitik der Bush-Administration wurde kritisiert. "Der Fiskalausblick hat sich im letzten Jahr merklich verschlechtert."
Starke Kritik äußerte der IWF auch an den Veränderungen der Handelspolitik der aktuellen US-Regierung.
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