IWF: Wirtschaftswachstum in D immer schwächer
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Der Internationale Währungsfonds ließ heute verkünden, daß man das erwartete Wirtschaftswachstum in Deutschland für dieses Jahr auf 0,8% und für nächstes Jahr auf 1,8% gesenkt hat. Im April war man noch davon ausgegangen, daß die Wirtschaft hierzulande in 2001 um 1,9% und in 2002 um 2,6% würde wachsen können.
Der schwächere Ausblick in Deutschland als Europas stärkste Volkswirtschaft führte auch dazu, daß der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone auf 1,8% (2001) und 2,2% (2002) senkte.
Nach den Angaben des IWF ist die schwache Entwicklung in Deutschland auf eine schwache Binnennachfrage und gestiegener Öl- und Nahrungsmittelpreise zurückzuführen, die wiederum die Realeinkommen gedrückt und die Aktienmärkte habe abstürzen lassen, so der IWF.
Zu berücksichtigen bleibe auch, daß der Bericht vor dem 11.September verfaßt worden war. Durch die anschließenden Terroranschläge könnten die tatsächlichen Wachstumszahlen somit noch einmal erheblich niedriger ausfallen.
Der Bericht unterstrich, daß Deutschland dringend Arbeitsmarktreformen benötige, um sich langfristig gute Wachstumschancen zu sichern.
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