IWF: Weltwirtschaft hat sich wacker geschlagen
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Der Internationale Währungsfonds (IMF) ist in seinem neuesten "Global Financial Stability Report" zu dem Entschluss gekommen, dass das weltweite Finanzsystem die exogenen Schocks der Vergangenheit sehr gut wegstecken konnte und das mittlerweile das Risiko für deutliche Schäden durch exogene Schocks gesunken sei.
Mit exogenen Schocks werden Ereignisse wie der Irakkrieg, die geplatzte Spekulationsblase an den Aktienmärkten oder die Anschläge des 11. September bezeichnet. Sie wirken von außen auf die Wirtschaft ein und erzeugen einen Schock, also eine plötzlich eintretende negative Reaktion in der Wirtschaft. Diese negativen Wirkungen seien jedoch immer noch in der hohen Risikoaversion der Unternehmensbosse zu sehen. Sie halten sich mit neuen risikoträchtigen Investitionen zurück, was besonders den Technologiesektor unter Druck setzte.
Durch erste Rückflüsse aus den Kostensenkungsmaßnahmen und Restrukturierungsprojekten der Vergangenheit habe sich jedoch die finanzielle Situation der Unternehmen gebessert. Die Gewinne seien gestiegen, was seinerseits die Flexibilität der Unternehmensbosse bei Neuausgaben erhöhe, so der IWF. Seit Mitte Juni sei besonders in Japan und den USA ein starkes Wirtschaftswachstum zu beobachten, während die Aktienmärkte bereits seit März nur noch den Weg nach oben kennen. All dies habe zu einer höheren Widerstandsfähigkeit der Weltwirtschaft geführt, so der Internationale Währungsfonds weiter.
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