Fundamentale Nachricht
10:07 Uhr, 13.04.2015

IWF: Welt ist "strukturell short" im US-Dollar

Die Welt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv im US-Dollar verschuldet. Vor der US-Zinswende könnte sich ein Short-Squeeze ergeben, der den Dollar noch weiter nach oben treibt.

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„Strukturell Short“ hingegen sei die Welt im Dollar, schreibt der IWF. Staaten und private Gläubiger außerhalb der Grenzen der Vereinigten Staaten hätten sich mit neun Billionen Dollar in der amerikanischen Währung verschuldet. Viele Zentralbanken, die in den vergangenen Jahren ihre Dollarpositionen abbauten, machen eine Kehrtwende und nehmen den Dollar wieder in ihre Bilanz auf. Im Jahr 2011 lag die Dollarquote in den Bilanzen aller weltweiten Zentralbanken bei nur noch 60 %, nach 73 % ein Jahrzehnt zuvor – heute sind es 63 % - Tendenz steigend. Ein Short-Squeeze im Dollar könnte die US-Währung noch Jahre lang nach oben treiben.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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