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00:08 Uhr, 26.09.2002

IWF sehr skeptisch zu US-Wirtschaft

Der Internationale Währungsfonds stellte am Mittwoch klar, dass die fallenden Aktienmärkte eine ernsthafte Bedrohung für die Realwirtschaft in den USA darstelle, da die Ausgaben einbrechen könnten. Die FED müsse sich daher bereithalten, die Zinsen ein weiteres Mal zu senken, falls dies nötig sein würde.

In seinem jüngsten Gutachten über die Weltwirtschaft senkte der IWF seine Wirtschaftswachstumsprognosen für die USA für die Jahre 2002 und 2003 und erklärte gleichzeitig, dass die Aussichten von der Entwicklung der Nachfrage abhängen würde.

Der IWF-Chefvolkswirt Kenneth Rogoff zeigte sich besonders skeptisch bezüglich der US-Wirtschaft: "Wir schätzen die Chancen auf weitere Zinssenkungen deutlich höher ein als der Markt dies gerade tut. Ich glaube, die Wirtschaftsbedrohung wird unterbewertet", so seine Einschätzung.

Nun erwartet der IWF, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr um 2,2% und im nächsten Jahr um 2,6% wachsen kann, zuvor war man von 2,3% und 3,4% ausgegangen.

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