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22:55 Uhr, 26.09.2001

IWF: China in 2001/2002 sehr starkes Wachstum

Nach den Worten des Internationalen Währungsfonds (IWF) werde die chinesische Wirtschaft trotz der weltwirtschaftlichen Schwäche in diesem und im nächsten Jahr kräftig wachsen können. Daran sollten auch die Terroranschläge vom 11.September nichts ändern können, erklärte ein Sprecher des IWF.

So solle das Wachstum in diesem Jahr für China bei 7,5% liegen, im nächsten Jahr erwarte man ein Wachstum von 7,1%. Im Jahr 2000 erreichte man 8% Wachstum.

Der Grund für die relative Stärke der chinesischen Wirtschaft sei in dem geringen Anteil der Exportgeschäfte an dem BIP zu suchen, erklärte der IWF. Andere asiatische Staaten, die ein größeres prozentuales Exportgeschäft betreiben würden, wie etwa Taiwan, seien von der weltwirtschaftlichen Flaute weit stärker betroffen. Außerdem weise China ein hohes Niveau an ausländischen Investments auf, was die Verwundbarkeit durch externe Gefahren vermindere. Allerdings seien in den Auswertungen des IWF die Terroranschläge vom 11.September nicht ausreichend berücksichtigt, da die Berichte größtenteils zuvor gefertigt worden waren.

Zum geplanten WTO-Beitritt Chinas sagte der IWF, China müsse dringend seinen Bankensektor stärken und die Konvertibilität der Währung verbessern.

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