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17:22 Uhr, 15.02.2012

Italienischer Regierungschef Monti kritisiert Griechenland in Straßburg

Straßburg (BoerseGo.de) - Der italienische Regierungschef Mario Monti spricht sich bei der Bewältigung der europäischen Staatsschuldenkrise für eine kombinierte Strategie von Haushaltsdisziplin und Wachstumsinitiativen aus. Vor dem EU-Parlament in Straßburg kritisierte Monti am heutigen Mittwoch das vor der Pleite stehende Griechenland scharf.

Zwar sei die Härte gegenüber Athen möglicherweise übertrieben. "Doch die Politik der griechischen Regierung war über viele Jahre hinweg ein perfekter Katalog der schlimmsten Praktiken der Politik", so Monti. Der italienische Regierungschef verwies dabei auf Korruption, Vetternwirtschaft und eine fehlende ordentliche Steuerpolitik.

„Auch ich bin Kritiker bestimmter übertriebener Strenge", betonte Monti. Aber diese Fehlentwicklungen gehen zulasten zukünftiger Generationen und ruinieren ein Land auf Dauer. Der italienische Regierungschef erklärte heute vor dem EU-Parlament die Lage Italiens in der europäischen Staatsschuldenkrise.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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