Italienischer Regierungschef Monti kritisiert Griechenland in Straßburg
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Straßburg (BoerseGo.de) - Der italienische Regierungschef Mario Monti spricht sich bei der Bewältigung der europäischen Staatsschuldenkrise für eine kombinierte Strategie von Haushaltsdisziplin und Wachstumsinitiativen aus. Vor dem EU-Parlament in Straßburg kritisierte Monti am heutigen Mittwoch das vor der Pleite stehende Griechenland scharf.
Zwar sei die Härte gegenüber Athen möglicherweise übertrieben. "Doch die Politik der griechischen Regierung war über viele Jahre hinweg ein perfekter Katalog der schlimmsten Praktiken der Politik", so Monti. Der italienische Regierungschef verwies dabei auf Korruption, Vetternwirtschaft und eine fehlende ordentliche Steuerpolitik.
„Auch ich bin Kritiker bestimmter übertriebener Strenge", betonte Monti. Aber diese Fehlentwicklungen gehen zulasten zukünftiger Generationen und ruinieren ein Land auf Dauer. Der italienische Regierungschef erklärte heute vor dem EU-Parlament die Lage Italiens in der europäischen Staatsschuldenkrise.
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