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12:58 Uhr, 10.10.2012

Italien muss bei Anleihenauktion höhere Zinsen hinnehmen

Rom (BoerseGo.de) – Das unter Druck stehende Euro-Land Italien hat am heutigen Mittwoch zwei Staatsanleihen am Kapitalmarkt platziert und sich damit frisches Geld beschafft. Bei den Auktionen musste das Land höhere Zinsen versprechen als zuvor, jedoch stieg auch die Nachfrage nach den Papieren an. Insgesamt sammelte Italien 11 Milliarden Euro mit den beiden Auktionen ein, wie aus Zahlen der nationalen Notenbank in Rom hervorgeht

Das Papier mit einer Laufzeit von 3 Monaten spülte insgesamt 3 Milliarden Euro in die Staatskasse. Die Rendite erhöhte sich auf 0,765 Prozent, nach 0,700 Prozent im Vormonat. Die Nachfrage überstieg das Angebot um das 2,79 fache (zuvor um das 2,25-fache).

Mit den Papieren mit einer Laufzeit von 12 Monaten konnte insgesamt 8 Milliarden Euro eingenommen werden. Die Rendite stieg von 1,692 Prozent auf 1,941 Prozent an. Die Auktion war um das 1,77-fache (zuletzt: 1,65-fach) überzeichnet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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