Italien mit erfolgreicher Anleihenauktion - Renditen rückläufig
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Rom (BoerseGo.de) – Das finanziell angeschlagene Euro-Land Italien konnte sich am heutigen Mittwoch erfolgreich am Kapitalmarkt refinanzieren. Bei der Auktion für Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwölf und drei Monaten konnte Rom insgesamt 12 Milliarden Euro einnehmen und erreichte damit das Maximalziel, wie die italienische Notenbank mitteilte.
Bei den Staatspapieren mit einer Laufzeit von 12 Monaten konnte Rom 9,0 Milliarden Euro einnehmen und damit das zuvor angestrebte maximale Einnahmeziel erreichen. Die durchschnittliche Rendite zeigte sich rückläufig und fiel auf 1,692 Prozent. Bei einer vergleichbaren Auktion im Vormonat August lag die Rendite mit 2,767 Prozent noch deutlich höher. Die Nachfrage nach den Papieren reduzierte sich leicht. Die Nachfrage lag um das 1,65-fache über dem Angebot (Bid-to-Cover-Ratio), nach einer Bid-to-Cover-Ratio von 1,69 im August.
Die Auktion von 3-monatigen Geldmarktpapieren spülte drei Milliarden Euro in die italienische Staatskasse und erreichte damit ebenfalls das zuvor ausgegebene Maximalziel. Die durchschnittliche Rendite sank von 0,865 Prozent bei einer vergleichbaren Versteigerung im Mai auf 0,70 Prozent. Die Nachfrage lag um das 2,247-fache über dem Angebot (Bid-to-Cover-Ratio), nach einer Bid-to-Cover-Ratio von 2,49 im August.
Rom konnte dabei von den jüngsten Ankündigungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Aufkauf von Staatsanleihen angeschlagener Euro-Länder profitieren. Die Aussagen der EZB haben zuletzt zu einer deutlichen Entspannung an den europäischen Rentenmärkten geführt.
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