Italien: Anleihenauktion verläuft weitgehend positiv
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Rom (BoerseGo.de) – Das finanziell angeschlagene Euroland Italien konnte sich am heutigen Montag erneut zu besseren Bedingungen am Kapitalmarkt refinanzieren. Rom konnte mit den neuen ausgegeben Anleihen rund 7,5 Milliarden Euro einnehmen, wie die italienische Notenbank am heutigen Montag mitteilt. Jedoch blieb die Nachfrage etwas hinter den Erwartungen zurück. Zuvor hatte die Notenbank bei der Auktion Einnahmen von bis zu acht Milliarden Euro angestrebt.
Eine italienische Staatsanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren brachte zwei Milliarden Euro für Rom ein. Die entsprechende Rendite sank dabei im Vergleich zu einer vergleichbaren Auktion am 29. Dezember um einen Prozentpunkt auf 6,08 Prozent. Die Nachfrage zeigte sich mit einer Überzeichnung von 1,42, nach 1,36 im Dezember, robust.
Eine weitere fünfjährige Anleihe brachte insgesamt 3,57 Milliarden Euro in die italienische Staatskasse. Hier wurden aber zuvor Einnahmen von vier Milliarden Euro angestrebt. Die Rendite sank bei dem Papier auf 5,39 Prozent, nach 6,47 Prozent bei einer vergleichbaren Auktion am 14. Dezember.
Zwei weitere Anleihen mit Laufzeiten bis 2016 und 2021 brachten Italien Einnahmen von insgesamt 1,9 Milliarden.
"Alles in allem war die Nachfrage für die neuen Anleihen nicht allzu schlecht, aber eine gewisse Vorsicht scheint weiterhin vorzuherrschen", so Annalisa Piazza, Fix Income-Analyst bei Newedge Group in London, nach der Auktion.
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